Moin zusammen!
Ich hatte ja, nach dem überraschenden Ergebnis im Vergleich des Canon 17-55mm vs. Fuji 1.4/23mm, angekündigtauch noch mal das 24-105er von Canon und das 24-70er von Tamron gegen das Fujinon antreten zu lassen. Das ist zwischenzeitlich geschehen und hier sind die Ergebnisse (exemplarisch habe ich die rechte untere Bildecke ausgewählt):
Offensichtlich ist sogar das lichtstärkere (o.k. – auch neuere) Tamron besser als das Canon Objektiv. Das ist aber ja nur wieder der rein technische Aspekt. Die Bildanmutung zwischen den Canon Bildern (aufgenommen übrigens mit der 5D Mk III) wirken in den Schattenbereichen sehr schwer und düster. Demgegenüber macht die Fuji Datei auf mich einen absolut natürlichen Eindruck. Zum besseren Vergleich habe ich einmal eine Canon Aufnahme (links) einer Fuji Aufnahme (rechts) gegenübergestellt:
Beide Aufnahmen habe ich in LR leicht angepasst, wobei ich die Canon Aufnahme um +0,70 EV und die Fuji Aufnahme um +0,20 EV aufgehellt habe. Bei Fuji habe ich zusätzlich die Gradationkurve auf „Starker Kontrast“ verstellt, da die Daten der Fuji offensichtlich immer etwas weicher sind – was den Spielraum in der EBV ja nur erhöht. Trotz der steileren Gradationskurve ist die Schattenzeichnung der Fuji deutlich besser. Auch differenziert die Fuji die Grüntöne sehr viel stärker als die Canon. Wo bei Canon alles im Dunkelgrün versumpft, trennt die Fuji noch eine Vielzahl von Nuancen.
Fazit: Die Abbildungsleistung des 23er ist über jeden Zweifel erhaben, die Kamera liefert super JPEGs – alles bestens!
Bleibt munter,
Jörg
Hallo Jörg, nicht zu vergessen ist natürlich auch, das die Canon immer noch einen AA-Filter vor dem Sensor hat, die Fuji und auch alle anderen Hersteller, verzichten schon lange auf den Einsatz solcher Filter. Theoretisch sollten also Bilder ohne AA-Filter deutlich schärfer gezeichnet sein. Natürlich hängt dies letztendlich auch von der Qualität des Objektives ab – logisch 🙂
LG
Oliver