Moin zusammen!
Neulich brauchte ich in meiner Funktion als stellvertretender Schuleltenbeiratsvorsitzender (ich liebe diese Bezeichnung! 😉 ) ein neues Profilbild. Gesagt, getan: Barbara die 7D mit dem 1.2/50er in die Hand gedrückt und die Bilder anschließend in LR bearbeitet. Aber irgendwie sah das Ganze ziemlich nuschelig/weich/diffus aus – unbefriedigend. So geht das nicht! Und während ich so mit der Bildqualität haderte und mich fragte, ob ich das 50er nicht doch besser abblenden sollte (1.2 ist schon ’ne Nummer…) oder es vielleicht gegen das Sigma tauschen sollte, fiel mir der Nik Sharpener ein. Ein kleines Programm, mit dem ich zu PC-Zeiten gerne gearbeitet hatte, das aber mit dem Umstieg von PSE auf LR und von PC auf Mac in Vergessenheit geraten war. Damals konnte/musste man die einzelnen Nik Applikationen separat erwerben, seit der Übernahme durch Google wird die gesamte Nik Suite (Schärfen, Entrauschen, SW-Umwandlung, Effektfilter, Bildbearbeitung) für 140€ verkauft – früher war das der Preis für ein Modul! Also habe ich mir die Testversion heruntergeladen und hier seht ihr das Ergebnis als Screenshot:
Links das Bild nach meinem üblich LR-Workflow, rechts nach externe Schärfung im Nik Sharpener (in diesem Fall optimiert für die Ausgabe auf ein mattes 13x18cm Bild per Tintenstrahldrucker). Ist jetzt also nix mehr mit „mangelnder Objektivqualität“ oder so (wie gesagt: die Aufnahme entstand mit Bl. 1,2!). Die Technik funktioniert und liefert ab, lediglich die Bildoptimierung ließ zu wünschen übrig… Also, wer von euch mit seinen Bildern bzgl. der Schärfe oder der Auflösung manchmal nicht zufrieden ist, der sollte sich vor einem Objektiv-Neukauf vielleicht doch mal mit seinem Workflow im Allgemeinen und mit dem Nik Sharpener im Speziellen auseinandersetzen – ich kauf mir das Ding jedenfalls!
Bleibt munter!
Jörg
