Moin zusammen!
Wenn Michael Ruff – mittlerweile zum 14. Mal – in seinen Fotografischen Salon bittet, dann mache ich mich gern auf den Weg nach Itzehoe. Heute erzählte uns Hinrik Schmoock aus seinem Berufsleben zwischen Berliner Politzirkus und dem Revival der analogen Fotografie.
Ich war heute eher ein stummer Zuschauer und -hörer, teils weil ich den Trend zurück zu Filmrolle und Chemikaliengepansche als weitere „Hipstermarotte“ wahrnehme, die oftmals nicht der Bildaussage dient und manchmal sogar als Entschuldigung für technische Unzulänglichkeiten herhalten muss, teils weil ich nach dem stundenlangen Zersägen und Schreddern von drei Bäumen am Nachmittag reichlich platt war. Nichtsdestotrotz hat sich der Weg gelohnt, ich schaue immer gerne über den fotografischen Tellerrand und bin heute einmal mehr glücklich darüber nicht ausschließlich mit der Fotografie mein Geld verdienen zu müssen – die Zeiten sind nicht gut dafür und ob sie wieder besser werden ist mehr als fraglich.
Egal, munter bleiben!