Moin zusammen!
Kinozeit beim Offenen Fototreff. Wir haben den Dokumentarfilm „Warphotographer“ gesehen, ein Film über den amerikanischen Antikriegsfotografen James „Jim“ Nachtwey.
Der Film, der Mann und seine Bilder sind wirklich absolut beeindruckend. Entsprechend still war es nach der Vorführung. Es ist einfach unfassbar, was der Mensch seinen Mitmenschen anzutun in der Lage ist. Genauso unfassbar ist es, wie James Nachtway mit dem Erlebten umgeht. Das muss man einfach erst einmal sacken lassen. Aber dann, vielleicht beim nächsten Mal Ende Januar, sollten wir uns auch mit seiner Bildsprache, seinen Kompositionen, seiner Art der Fotografie auseinandersetzen. Da steckt nämlich eine Menge Hirnschmalz drin – und wie James Nachtwey es schafft in all dem Durcheinander und unter Lebensgefahr das Chaos zu ordnen und eine Bildaussage auf den Punkt zu bringen, ist schon sensationell. Eine Technik sieht man schon auf dem DVD-Cover: Er ist von allen Fotografen immer am dichtesten dran.
Bleibt munter.