Moin zusammen!
Jetzt hat sie mich wieder verlassen, die kleine Fuji X100F. Doch kurz bevor sie abgeholt wurde (Hat der Chocolate Chip Cookie geschmeckt?😉), bin ich mit ihr noch einmal raus in den Garten. Schauen, welche ersten Frühlingszeichen sich zeigen. Fündig geworden bin ich in der alten Kirsche, wo ich einen schönen Kontrast von alt zu neu gefunden habe. Natürlich habe ich wieder bei kürzester Aufnahmeentfernung bei offener Blende das Objektiv gequält, was schon bei einer kurzen Rückschau auf dem Display deutlich wurde.
In diesem Fall war ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Wie soll ich Flechten und Knospen gegenüberstellen, wenn der Betrachter vor lauter Unschärfe meine Intention zu erkennen kaum in der Lage ist? Die duftige Bildanmutung passte zu dem Krokus, zu diesem Bild passt sie nicht. Und so habe ich meine X-T2 mit dem 60er Makro geholt und das Bild ein zweites Mal fotografiert.
Das sieht doch gleich ganz anders aus! Jetzt könnte ich natürlich über die X100F schimpfen, aber ich sehe es so: Die Kompaktkamera ist mehr wie ein Schweizer Taschenmesser. Man hat es immer dabei und bei sehr vielen Problemen bringt es einen ans Ziel. Die Systemkameras dagegen sind mit ihren Wechselobjektiven mehr wie ein Werkzeugkoffer. Für jedes Problem ist das richtige Werkzeug zur Hand – dafür schleppt man aber auch sehr viel mehr mit sich herum.
Die Sache ist völlig klar, ich brauche beides! 😉
Munter bleiben (und sparen).