Moin zusammen!
Am Nachmittag waren wir zu dritt im Stadtwald unterwegs. Dabei kamen wir an einer Stelle vorbei, an der wir vor einiger Zeit schon einmal versucht hatten Juni auf einen Baumstumpf springen zu lassen. Aber als wir sahen, dass die Oberseite vereist war, haben wir das Unterfangen abgebrochen. Heute war da kein Eis, die Oberfläche war sogar recht gut abgetrocknet, keine Gefahr also die kleine Übung in den Spaziergang einzubauen. Natürlich habe ich davon ein Bildchen geknipst – unter eher miesen Lichtverhältnissen. Eigentlich war alles eine einzige graue Soße. Da kann man als Fotograf nur versuchen alle Bildinformationen einzusammeln, um dann im zweiten Schritt das Bild am iPad zu optimieren. Damit es so aussieht, wie ich es vor Ort mit meinem inneren Auge wahrgenommen habe. Und den Unterschied zwischen einer Datei, die flach und überbelichtet daherkommt, aber alle Tonwerte umfasst und dem, was ich am Tablett an Anpassungen vorgenommen habe, zeige ich euch jetzt mal.
So kam das Bild aus der Kamera (also die Aufnahme, die ich kurz vor dem Favoriten aufgenommen habe – das andere ist ja bearbeitet):
Flau, hell, keine Betonung auf Juni. Mit ein bisschen Bastelei in Snapseed auf dem iPad kommt das Bild dann meinen Vorstellungen schon sehr nahe:
Auch wenn ich versuche meine Bilder schon bei der Aufnahme mittels der entsprechenden Einstellungen im Kameramenü zu optimieren, gibt es manchmal Situationen, besonders in Schwarzweiß und bei trüben Lichtverhältnissen, da ist es besser bei der Aufnahme einfach alle Tonwerte einzusammeln, um dann am iPad das Motiv herauszuarbeiten.
Munter bleiben!