Moin zusammen!
Im wesentlichen habe ich heute e-Mails geschrieben. An die Betriebsärztin, an den Kollegen vom betrieblichen Wiedereingliederungsmanagement, an die ver.di und an die Reha-Klinik in Waren an der Müritz. Einige Reaktionen liegen bereits vor, sie lassen die nähere Zukunft etwas deutlicher werden. Mit der Wiedereingliederung geht es vorerst nicht weiter, in diesen Zeiten als dritter Mann auf dem RTW, das erscheint meinem Arbeitgeber (verständlicherweise) ein unnötiges Infektionsrisiko. Die Betriebsärztin rät eher von der Reha zum jetzigen Zeitpunkt ab – ebenfalls mit Hinweis auf das Risiko. Zu Hause bleiben ist einem (sehr wahrscheinlich) eingeschränktem Therapieangebot auf jeden Fall vorzuziehen. Die Klinik hat sich leider noch nicht gemeldet. Insgesamt ist das ein Gefühl, dass man wohl gerne mit „zwischen Baum und Borke“ beschreibt – schön geht anders. Morgen werde ich mal Kontakt mit dem Rentenversicherungsträger und der Krankenkasse aufnehmen. Vielleicht schafft das etwas Klarheit. Ohne abgeschlossene Wiedereingliederung traue ich mich jedenfalls nicht wieder zurück in den Dienst.
Der Nachmittag war dann der Zubereitung/Beschaffung von Nahrung gewidmet. Mit tatkräftiger Unterstützung von Km2 habe ich einen leckeren Buttermilch-Blechkuchen gebacken. Gegen Abend bin ich Richtung Großflecken aufgebrochen, eigentlich um ein Bild der gähnenden Leere durch „social distancing“ zu machen. Das war mir aber alles zu öde. Stattdessen habe ich obiges Selfie gemacht. Die Kamera lag dabei auf dem Geländer und wurde mittels Smartphone gesteuert. Die Möwe habe ich behutsam auf die Kamera zugetrieben, dann musste ich nur noch auf den Auslöseknopf in der App drücken. Ein netter Zeitvertreib während man darauf wartet, dass sich die wartenden Kunden bei Lieblingsdönermann verstreuen.
Bleibt munter!