Moin zusammen!
Gefühlt habe ich heute nur telefoniert – und ein bisschen gemailt. Dem Wachleiter hinterher, weil ich ja in dieser Woche zwei Mal vier Stunden als Dritter auf den Wagen soll. Dem Arbeitszeitgestalter – vergeblich – hinterher, weil der ja meine Wiedereingliederungsdienste in den Dienstplan eintragen soll. Der Sachbearbeiterin in der Personalabteilung, weil die Krankenkasse immer noch nicht den zur Berechnung des Krankengeldes erforderlichen Einkommensnachweis hat. Kriegt sie auch erst, wenn die Gehaltsabrechnung erstellt wird – „das haben wir schon immer so gemacht“ (ein Satz, bei dem ich schon bei der Berufsfeuerwehr Neumünster immer im Strahl gekotzt habe). Auch wenn das ggf. für den Kollegen im Einzelfall zu einer verzögerten Auszahlung des Krankengeldes – was ja sowieso schon niedriger als das Gehalt ist – führen kann. Immerhin, die Betriebspsychologin hat sehr schnell reagiert, so dass der Termin für ein Gespräch steht.
Nach meiner Wiedereingliederung werde ich wohl erst einmal in Bad Segeberg auf dem Krankenwagen als Beifahrer platznehmen. Die Betriebsärztin hat wegen meiner Schlafapnoe davon abgeraten mich mit Patienten durch die Gegend fahren zu lassen (sehr richtig!). Da die KTW nur tagsüber besetzt sind und ich für mindestens drei Monate keine Nachtdienste machen soll, schlägt der Arbeitgeber mit dieser Lösung zwei Fliegen mit einer Klappe. Für mich bedeutet das ggf. ein noch früheres Aufstehen (Dienstbeginn eine halbe Stunde früher als in Bornhöved + längere Anfahrt) und eine höhere Einsatzfrequenz, weil die Fahrzeuge erfahrungsgemäß den mehr oder weniger ganzen Dienst durch auf Achse sind. Wie sich das auf meine Tagesmüdigkeit auswirken wird, bleibt abzuwarten. Mal schauen, was das Gespräch mit dem betrieblichen Gesundheitsmanagement bringt. Das hat sich heute um 21:15 Uhr mit einer Mail bei mir gemeldet. Stichwort: Work-Life-Balance 😉
Und dann habe ich heute die letzten beiden Punkte auf der to-do-Liste der Betriebsärztin in Angriff genommen: Gewicht ↓ und Sport ↑. Morgen haben ich eine Probestunde bei Physiofit in Nortorf – kurz bevor ich ins Schlaflabor muss. Vielleicht schlummere ich danach trotz der vielen Kabel einigermaßen?
Weil der Tag zwar irgendwie voll war, aber eigentlich nix passiert ist, bekommt ihr heute ein Orchideenbildchen auf die Augen.
Bleibt munter