Moin zusammen!
Der Geburtstag unseres Erlösers naht mit großen Schritten. Wir merken es alle, denn wir – und alle um uns herum – werden immer besinnlicher, alle Sorgen und Nöte fallen von uns ab und wir sind durchströmt von einem wohlig wärmenden Gefühl der Nächstenliebe. Jegliche Hektik verlässt unseren Alltag. Wir halten inne, erkennend was dem Leben wahrlich Bedeutung verleiht.
Und wenn ihr jetzt denkt „Alter, was hat der denn für‘n Zeugs geraucht?“, dann empfindet ihr den Advent vielleicht, genau wie ich, als hektisch, stressig, anstrengend und von Kommerz geprägt. Dabei geht es dieses Jahr bei mir besonders entspannt zu. Ich sitze zu Hause, schone meinen Bauchnabel und gelegentlich fahre ich zum Einkaufen – heute z.B. einen Tannenbaum. Das gefällt mir so gut, dass ich schon überlege, was ich in einem Jahr operieren lasse.???? Um mich herum ist aber das allweihnachtliche Getümmel. Jeder muss überall der Erste sein, schnell noch bei kirschgrün über die Ampel; wird im Supermarkt eine neue Kasse aufgemacht, stellt der Ansturm auf diese jedes Stockcar- oder Römische Wagenrennen weit in den Schatten. Die offensichtliche Diskrepanz zwischen dem was sein könnte (so von der Idee des Festes her) und dem was wir draus gemacht haben, nervt mich von Jahr zu Jahr mehr und es sind immer noch fünf Tage!
Durchhalten, munter bleiben.
P.S.: Dieses Jahr gibt es vielleicht zum ersten Mal bei uns keine echten Kerzen am Baum. Wir haben testweise eine 196er LED-Lichterkette im Baumarkt unseres Vertrauens erworben. Schau‘n mer ma‘!