Moin zusammen!
Bis zu 500 Schülerinnen und Schüler haben heute im Rahmen der Aktion „Fridays for Future“ nicht den Unterricht besucht sondern sind für eine lebenswerte Zukunft auf die Straße gegangen. Ein Anfang. Ein guter, aber nur ein Anfang. Bevor die Politik ernsthaft und massiv in Bewegung kommt, wird es noch viel mehr streikender SuS bedürfen. Ich kann Greta Thunbergs Angst vor der Zukunft nachvollziehen. Nicht unbedingt für die Generation meiner Kinder, wohl aber für die meiner möglichen Enkel. So, wie es jetzt in vielen Bereichen läuft, kann es nicht weitergehen.
Damit meine ich nicht nur die großen Dinge wie Kohleausstieg, Energiewende, Fahrverbote. Ich denke da auch an Dinge, die ich selbst in der Hand habe. So gilt seit heute der Deal, dass ich im Bistro des Allgemeinen Krankenhauses Bad Segeberg keine Einwegbecher mehr benutzen werde. Wenn ich auf den Couchtisch blicke, sehe ich dreifach eingepackte Duplos vor mir. Dabei könnte ich mich auch mit einer nur einfach verpackten Marabou noch fetter futtern. Einwegpfandflaschen aus Plastik könnte ich doch in Zukunft einfach im Laden stehen lassen. Und so weiter. Mit ein bisschen Nachdenken fällt doch bestimmt jedem von uns etwas ein, was er/sie sofort – also ab jetzt – ändern kann. Irgendeine Kleinigkeit. Und wenn ich diese Kleinigkeit geändert habe, dann kann ich doch noch etwas Zweites ändern. Und wenn ich schon zwei Dinge geändert habe, dann kann ich doch noch etwas Drittes ändern – frei nach Forrest Gump. Denn dumm ist der, der Dummes tut. Und was gibt es dümmeres als unseren Kindern und Enkeln den Planeten kaputt zu machen? There‘s no Planet B!
Bleibt munter, aber fangt an.