Moin zusammen!
Die ursprüngliche Idee, die mir durch den Kopf schoß als ich auf dem Heimweg in die Justus von Liebig Straße einbog und den Vollmond über der Holstenhalle sah, war es mehrere der charakteristischen Oberlichter der Halle als Silhouette gegen den beleuchteten Wolkenhimmel nebst Erdtrabanten zu fotografieren. Das habe ich dann auch versucht – und bin gescheitert. Der Kontrastumfang zwischen „Mondgesicht“ und Dachkontruktion war einfach viel zu groß. Da konnte ich an der Kamera herumfrickeln wie ich wollte, wurd‘ nix.
Naja, irgendwann war dann die Wolkendecke so dicht, dass vom Mond nichts mehr zu sehen war. Da aufgeben aber nicht gilt, habe ich einfach ein bisschen weiter probiert. Als ich die Belichtung schrittweise hochgedreht habe, kamen immer mehr Details des Daches zum Vorschein und es entstand dieser seltsam falsch wirkende Eindruck einer quasi nicht vorhandenen Lichtrichtung bei gleichzeitig ungewöhnlich dunklem Himmel. Fast erinnert die Stimmung an ein heraufziehendes Unwetter. Vielleicht der Grundstein einer Serie von Gebäudedetails aus Neumünster.
Bleibt munter.